Kommunikation für Piercer & Tätowierer
Menschen reden ständig miteinander und das meiste, was wir sagen, ist wahrscheinlich eigentlich völlig blödsinnig, dennoch hat Kommunikation eine gewisse Wichtigkeit z.B. bei Beratung von Kunden.
Die Vorlesung betrachtet zunächst die Grundlagen der nonverbalen Kommunikation, die zeigen, ob man das, was man sagt, auch wirklich meint. Spannend sind hier die „micromicis“, die helfen können zu erkennen, ob jemand einen gerade munter anlügt. Letztlich sind auch Piercings und insbesondere Tattoos Kommunikationsmedien, denn im Idealfall drücken sie etwas über unsere Persönlichkeit aus.
Im weiteren Verlauf der Session wird die verbale Kommunikation beleuchtet. Vorgestellt werden die Grundgesetze der Kommunikation und die Transaktionsanalyse, mit der man Fehler der Interaktionen zwischen Menschen analysieren kann. Mit Hilfe der partnerzentrierten Gesprächsführung lernt man, den Gesprächspartner zu verstehen. Über suggestive Formulierungen lassen andere sich oft beeinflussen.
Das SPIKES-Modell ist eine spezifische Gesprächstechnik zum Überbringen schlechter Nachrichten, z.B. Trennung vom Partner oder einer misslungenen Tätowierung. Im letzten Teil wird die Vorlesung sich mit speziellen Möglichkeiten der Kommunikation mit Kunden beschäftigen: Wie kann man Kundenwünsche verstehen?
by: Prof. Dr. Erich Kasten
Slot: 10 / Room 04 – Fr. 9:00-10:30 Uhr